Geschichte und Meilensteine

2008

Im Jahr 2008 brachte der damalige Bürgermeister Helmut Wiesenegg bei einem Gespräch mit der Bezirkshauptmannschaft Reutte die Idee ein, „Streetwork“ in Reutte zu starten, um den Bedürfnissen und Themen der Jugendlichen auch im öffentlichen Raum besser begegnen zu können.

2009 und 2010

Im Jahr 2009 startete die Mobile Jugendarbeit Reutte als Projekt in der Marktgemeinde, damals mit einem Mitarbeiter. Das Konzept für die Einrichtung wurde im Laufe der Jahre 2009 und 2010 auf Basis einer ausführlichen Sozialraumanalyse erstellt. Diese zeichnete ein umfassendes Bild über Stärken und Schwächen des Sozialraumes Reutte, bestehende und fehlende Angebote für Jugendliche, jugendspezifische Themen und Erwartungen an die Mobile Jugendarbeit in der Region.

2012

Über die ersten Jahre wurden dann stetig mehr Kontakte zu Jugendlichen und zu Netzwerkpartner_innen aufgebaut und bald war klar, dass es mehr Personalressourcen braucht, um die Angebote erweitern zu können. Mit einer gemeindeübergreifenden Finanzierung von insgesamt acht außerferner Gemeinden und dem Land Tirol, konnte im Jahr 2012 eine zweite Personalstelle geschaffen werden. Seither arbeitet in der Mobilen Jugendarbeit Reutte ein Zweier-Team in geschlechtergemischter Besetzung.

2012 begleitete die MOJA Reutte außerdem aktiv den Aufbau und die Konzepterstellung für die MOJA im Zwischentoren sowie für den Jugendraum in Vils.

2013 und 2014

2013 und 2014 lag der Fokus in der MOJA Reutte vor allem auf der Präventionsarbeit zum Thema Alkohol und Sucht. Das „Alk-Sackl“ wurde im Arbeitskreis MOJA Tirol (damals STArK) entwickelt, zudem wurde im Außerfern gemeinsam mit anderen Akteur_innen eine Informationskampagne zur Suchtprävention umgesetzt.

2015

2015 übersiedelte die Anlaufstelle der Mobilen Jugendarbeit vom Dengelhaus in die Südtiroler Straße 10. Die neuen Räumlichkeiten wurden über mehr als ein Jahr hinweg gemeinsam mit Jugendlichen geplant, umgebaut, eingerichtet und gestaltet.

2016

Im Jahr 2016 initiierte die MOJA ein Kooperationsprojekt mit einem außerferner Wirtschaftsbetrieb mit dem Ziel, arbeitslosen Jugendlichen unkompliziert eine Kurzzeitarbeitsstelle zu vermitteln. Mit den Aschenbechern2Go wurde außerdem ein super Tool zur Bewusstseinsbildung im Themenbereich Umweltschutz und Sucht eingeführt.

2017

2017 fand das Pilotprojekt Info4Youth statt, das zwischen 800 und 1000 Schüler_innen über Reuttes Einrichtungen im Sozialbereich sowie Einrichtungen für ehrenamtliches Engagement informierte. 

In der MOJA wurden außerdem die Personalgehälter neu eingestuft, womit auch eine formale Aufwertung der Stellen und Anerkennung der Leistungen erfolgte.

2018

Im Jahr 2018 wurde unter Begleitung der Jugendgemeindeberatung des Dachverbandes POJAT eine umfassende Befragung zur Zufriedenheit mit dem aktuellen Angebot der Mobilen Jugendarbeit Reutte durchgeführt. Aufbauend auf diesen Qualitätsdialog mit Jugendlichen, Stakeholdern und Mitarbeiter_innen wurde das Einrichtungskonzept überarbeitet und aktualisiert.

2019

2019 feierte die MOJA Reutte dann ihr 10-jähriges Jubiläum und konnte zurückblicken auf die Arbeit mit tausenden jungen Menschen und eine Dekade wirkungsvoller Mobiler Jugendarbeit mit zahlreichen und vielfältigen, erfolgreich umgesetzten Angeboten für junge Menschen in Reutte.

2020

Im Corona-Jahr 2020 begegnete die Mobile Jugendarbeit den ganz neuen Herausforderungen mit viel Flexibilität und Kreativität und konnte mit ihren vielfältigen Angeboten selbst während der „Lockdowns“ kontinuierlich für Jugendliche erreichbar bleiben.

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